Aufnahmen

Dragma

Königreich des Himmels

Heinrich Laufenberg lebte und wirkte von etwa 1390 bis 1460 im Aargau, in Süddeutschland und im Elsass. In dieser Zeit schuf er ein umfangreiches Werk an geistlichen Liedern, lehrhaften Versepen und religiöser Prosa. 

Künstler: Jane Achtman (Vielle, Glocken), Agnieszka Budzińska-Bennett (Gesang, Harfe, Sinfonia), Marc Lewon (Gesang, Mittelalterlaute, Vielle)

Gastmusiker: Hanna Marti (Gesang, Sinfonia), Elizabeth Rumsey (Vielle)

Der Grossteil seines Werks wurde in einem Manuskript in der Strassburger Bibliothek überliefert, das 1870 in einem Feuer vollständig verbrannte. Glücklicherweise wurde vor dem Brand eine Abschrift vorgenommen, so dass ein Teil seines Lebenswerks für die Nachwelt erhalten wurde. Die erhaltenen Lieder Heinrich Laufenbergs sind von bestechender inhaltlicher und musikalischer Schönheit: in einem lobt er auf poetisch schönste Weise Maria, in einem Wiegenlied bittet er um den Schutz Jesu für das schlafende Kind, in einem weiteren beschreibt er detailreich und farbig das Himmelreich. Im Programm „Königreich des Himmels“ erklingen Lieder, die seit dem 15. Jahrhundert nicht mehr gehört wurden. Die lyrischen, erzählerischen Lieder Laufenbergs werden von virtuoser Instrumentalmusik seiner Zeit umrahmt. Es entsteht ein facettenreiches und farbiges Bild des hohen Mittelalters, das vom Ensemble Dragma mit Spielfreude und Authentizität eingespielt wurde. Best.-Nr.: RAM 1402, Gesamtzeit: 77:31, Erschienen bei Ramee

Song of Beasts

Fantastische Kreaturen im mittelalterlichen Lied

Ballate und Madrigali von Johannes Ciconia, Francesco Landini, Guillaume de Machaut, Jacopo da Bologna, Paolo da Firenze, Giovanni da Firenze, Donato da Firenze und Anderen

Künstler: Jane Achtman (Vielle), Agnieszka Budzińska-Bennett (Gesang und Harfe), Marc Lewon (Gesang, Mittelalterlaute, Vielle)

Fantastische Kreaturen im mittelalterlichen Lied

Ballate und Madrigali von Johannes Ciconia, Francesco Landini, Guillaume de Machaut, Jacopo da Bologna, Paolo da Firenze, Giovanni da Firenze, Donato da Firenze und Anderen

Violette Panther, brennende Phönixe und diebische Mäuse – ein „Bestiarium“ ist eine mittelalterliche Handschrift, in der Tiere und Fabelwesen phantasievoll und farbenfroh dargestellt und mit beschreibenden Texten verknüpft werden. Etwa fünfzig Bestiarien aus dem 12. und 13. Jahrhundert sind überliefert. Die Texte und Bilder sind faszinierend, schön und manchmal erstaunlich. Auch mittelalterliche Komponisten beschäftigten sich mit Tieren und schufen Stücke mit Tierdarstellungen.

Für das multimediale Projekt „Song of Beasts“ vermischt und überlagert das Ensemble Dragma die Welten der mittelalterlichen Bilder, Texte und Musik. So entsteht eine facettenreiche Performance, die weder reine Aufnahme noch Film ist, sondern eine Kombination aus Beidem. Das Programm besteht aus fünf Sequenzen, die nach Tierarten geordnet sind. Die Aufnahme kann als reine CD-Aufnahme genossen werden, es empfiehlt sich aber den Link im Booklet anzuklicken und das Programm als Film mit Musik und animierten Bilder zu geniessen. Es entsteht ein vielschichtiges und eindrückliches musikalisches und visuelles Portrait der mittelalterlichen Bestiarien, dass einen spannenden Einblick in das mittelalterliche Weltbild vermittelt.

Best.-Nr.: RAM 1901,CD und Film, Gesamtzeit: 52:15, Erschienen bei Ramee

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